Zum Wohl der Kommune

Am vergangenen Freitag erschien in der HZ ein Interview der beiden Kandidaten um das Amt des 1. Bürgermeisters in Vorra.

Bild von Simon auf Pixabay

Hier können Sie das Interview mit Bernd Müller nochmals nachlesen:

Wie sind Sie zur Lokalpolitik gekommen und seit wann sind Sie da aktiv?
Politikinteressiert war ich schon in der Jugend, nach meinem Eintritt in JU und CSU 2002 wurden mein Interesse und Engagement in der Lokalpolitik immer mehr. Nun sitze ich seit 2008 im Gemeinderat und im Kreistag – hier konnte ich viele Erfahrungen sammeln und kenne mittlerweile viele Verantwortliche in der Kommunalpolitik und im Landratsamt persönlich.
  
Warum ist Ihnen politisches Engagement wichtig?
Verändern kann nur derjenige, der sich aktiv einbringt. Ich bin sehr froh, in einem demokratischen Staat leben zu dürfen, der mir die Möglichkeit dazu bietet.
 
Sie bewerben sich zum vierten Mal um das Amt des Bürgermeisters. Haben Sie die Niederlagen nicht abgeschreckt?
Nein. Ich war mir immer bewusst, dass es schwer wird, gegen einen amtierenden Bürgermeister mit langjähriger Erfahrung und politischem Geschick zu kandidieren. Eine Bewerbung um das Rathaus kann immer in einer Niederlage enden. In den letzten Jahren habe ich mein politisches Wissen erweitert und ein großes Netzwerk in der Politik aufgebaut, das ich jetzt gerne zum Wohle der Gemeinde einsetze.
 
Was denken Sie, würde bei einer Wahl an Aufgaben auf Sie zukommen?
Da der Gemeinderat selten tiefe Einblicke in die Verwaltung und das dahinterstehende Recht hat, wird wohl erstmal das Vertiefen von verwaltungstechnischen Abläufen auf mich zukommen. Zudem wird es darum gehen, laufende Projekte der Gemeinde fortzuführen sowie insbesondere richtungsweisende Entscheidungen vorzubereiten und zusammen mit dem Gemeinderat auf den Weg zu bringen, was schon ganz unscheinbar mit der Aufstellung des jährlichen Haushalts beginnt – und dieser ist für die Gemeinde Vorra bekanntlich keine leichte Aufgabe. 
 
Auf was freuen Sie sich, vor was haben Sie Respekt?
Ich freue mich Verantwortung für unsere Gemeinde übernehmen zu dürfen, um aktiv und gestalterisch Vorra und alle Ortsteile im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern weiter zukunftssicher aufzustellen.
Respekt habe ich vor den Herausforderungen des Klimaschutzes, die durch gesetzliche Vorgaben auf uns zukommen. Hier müssen wir kreative Lösungen finden.
 
Was wären Ihre Schwerpunkte in der Gemeindepolitik?
 Diese kann ich mit vier Stichpunkten klar benennen:
 Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement
 Zukunftssichere Gemeinde
 Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
 Lebensqualität in der Gemeinde
 

Wie werden Sie den Wahlkampf gestalten?
Ich möchte auf die Bevölkerung zugehen, um möglichst viele persönliche Gespräche zu führen. Einen richtigen Wahlkampf wird es auf Grund der knappen Zeit bis zum Wahltag nicht geben, wir werden leider auch nur eine Kandidatenvorstellung machen können. Ein großer Teil der Informationen über mich und meine Ziele wird auf www.csu-vorra.de und soziale Medien laufen. 
 
Welche Chancen rechnen Sie sich für den 23. April aus?
Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn mir die Bevölkerung das Vertrauen schenkt und mir die Chance gibt, Verantwortung zu übernehmen und die Geschicke der Gemeinde Vorra in den nächsten Jahren zu lenken.