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30.04.2019 11:32 Alter: 5 yrs

Besuch des Blindeninstituts am Dachsberg

Bernd Müller hat mit der CSU-Kreistagsfraktion und gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CSU-Bezirkstagsfraktion Mittelfranken, Peter-Daniel Forster und dem CSU-Ortsverband Rückersdorf das Blindeninstitut Rückersdorf besucht.


CSU-Kreistagsfraktion mit dem Vorsitzenden der Bezirkstagsfraktion Mittelfranken, Peter-Daniel Forster und dem CSU-Ortsverband Rückersdorf nach einer beeindruckenden Führung mit der Leiterin des Blindeninstituts Frau Mechthild Gahbler.

Nach einer interessanten Führung durch die Leiterin des Instituts, Frau Mechthild Gahbler, waren die Kreisräte beeindruckt von der großen Bandbreite an Aufgaben und der großen Individualität der Betreuung und Beschulung der Kinder und Jugendlichen.

Die Schule am Dachsberg ist ein privates Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt „Sehen und weiterer Förderbedarf“. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben neben einer stark beeinträchtigten Sehfähigkeit oder Erblindung weiteren Unterstützungs- bedarf, deshalb müssen wir bei jedem Kind zuerst den individuellen Förderbedarf ermitteln. Unsere Pädagogik orientiert sich immer am einzelnen Schüler und dessen Möglichkeiten,“ so Mechthild Gahbler, die Institutsleiterin. Eine Ergänzung bilden medizinisch-therapeutische Angebote.“

Die 160 Schülerinnen und Schüler, die das Blindeninstitut Rückersdorf besuchen, kommen nicht nur aus dem Nürnberger Land, sondern aus ganz Mittel- und Oberfranken und besuchen nach dem Unterricht meist die dort ansässige heilpädagogische Tagesstätte. Viele Schülerinnen und Schüler wohnen zuhause, einige Kinder wohnen auch im Blindeninstitut. Die Finanzierung erfolgt über die Regierung von Mittelfranken, den Bezirk Mittelfranken sowie die Krankenkassen. Viele Anschaffungen - wie zum Beispiel ein Gerät, das Kindern, die nicht laufen können, dabei hilft zu hüpfen und in der Körperwahrnehmung zu schulen sowie eine Muskelkräftigung und bessere Lungenbelüftung zu erfahren - können nur durch Spenden finanziert werden.

„Was uns beeindruckt, ist die Offenheit des Hauses“, so Fraktionsvorsitzende Cornelia Trinkl. Neben einer öffentlichen Kinderkrippe der Gemeinde, einem Spielplatz auf dem Institutsgelände, wo Gäste jederzeit willkommen sind und Kinder mit und ohne Handicap miteinander spielen, ist das Haus auch immer offen für die Bevölkerung und bereichert das kulturelle Leben in Rückersdorf durch viele Veranstaltungen.